Homöopathie - alte und neue Methoden
Kurzinfo
Dr. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, hat diese vor rund 200 Jahren entdeckt und erprobt. In den letzten Jahren hat sich die Homöopathie rasant weiterentwickelt.
Detailinfo
Die richtige Arznei nach dem Simile-Prinzip zu finden, setzt einerseits ein fundiertes Wissen der verschiedenen Arzneimittelbilder voraus, andererseites gibt es "Repertorien", in denen man unter den einzelnen Symptomen passende Arzneien finden kann. Bis vor einigen Jahren machte man das mit Hilfe von Büchern, heute gibt es entsprechende Coputerprogramme, die einem die Suche wesentlich erleichtern.
Jan Schollten aus Holland hat entdeckt, dass mineralische Mittel, je nach ihrer Position im Periodensystem, in Beziehung zu einander gebracht werden können. Minerale, die in einer Reihe/Spalte des Periodensystems stehen, haben ähnliche Eigenschaften, auch in ihrer homöopathischen Wirkung.
Eine weitere Ergänzung ist die Empfindungsmethode nach Sankaran.
Mit Hilfe einer speziellen Anamnesetechnik versucht man, die sogenannte "Vital Sensation" (die zugrunde liegende Empfindung) des Patienten zu erkennen und das entsprechende Mittel zu geben.
Durch die Einteilung der Arzneien in "Reiche" (z.B. mineralische, tierische, pflanzliche Mittel) und innerhalb dieser die Anwendung von Klassifikationen aus der Biologie, ist es möglich, Themenbereiche der einzelnen Familien herauszuarbeiten und entsprechende Arzneien zu finden.
Die Grundlage dieser neuen Methoden ist und bleibt die klassische Homöopathie. Sie ermöglichen aber ein besseres Verständnis der einzelnen Arzneien und auch der Patienten, und machen es möglich, wesentlich präziser zu verschreiben.