Homöopathie bei Sonnenallergie
Kurzinfo
Die Schulferien rücken immer näher, die Sonne scheint auch hierzulande, sogar an den Wochenenden – die Anfragen bezüglich homöopathischer Behandlung der Sonnenallergie mehren sich.
Detailinfo
Die häufigste "Sonnenallergie" ist die POLYMORPHE LICHTDERMATOSE. Sie tritt meist an Stellen auf, die die Sonnenbestrahlung noch nicht gewöhnt sind: Dekolleté, Oberarme, oberer Rücken. Es kommt zu einer Hautrötung, oft bilden sich Pickel und Bläschen, die von unangenehmem Jucken begleitet sind.
Natürlich ist ein adäquater Sonnenschutz wichtig.
Homöopathische Vorbeugung bei bekannter Sonnenallergie ist am sinnvollsten nach einer ausführlichen Anamnese beim Homöopathen. Bei schweren Formen der Sonnenallergie habe ich immer wieder gute Erfolge mit der Kombination von Homöopathie und Bioresonanz.
Im akuten Fall ist ACIDUM HYDROFLUORICUM D12 ein sehr bewährtes Mittel – die ersten Tage 2 mal täglich 5 Globuli, später 1 x täglich bis zum Verschwinden der Beschwerden.
Die sogenannte "MALLORCA AKNE" ist eine Reaktion auf (fetthaltige) Sonnenschutzmittel, es kommt zu akneartigen, juckenden Knötchen in der Haut. Hier ist vor allem ein Wechsel auf fettfreie Produkte unumgänglich.
Manche Medikamente können zu PHOTOALLERGISCHEN REAKTIONEN führen, das heißt, das Medikament kann in Kombination mit Sonnenbestrahlung zu unangenehmen Hautausschlägen führen. Solche Medikamente sind zum Beispiel manche Antibiotika, einige harntreibende Medikamente, aber auch Johanniskrautpräparate. Im Zweifelsfall vor dem Urlaub den behandelnden Arzt fragen bzw. Beipackzettel lesen.
Johanniskraut wird in der Homöopathie übrigens manchmal auch zum Vorbeugen bei bekannter Sonnenallergie verwendet (Ähnlichkeitsregel), z. B. HYPERICUM D6, 2 x täglich 5 Globuli.
Weitere Leitsymptome für Hypericum:
Empfindlichkeit der Haut, Berührungsempfindlichkeit. Besonders, wenn die Haut nicht nur mit Ausschlag reagiert, sondern auch schmerzhaft wird, zeigt Hypericum eine gute Wirkung.